Die Musikszene Berlins ist bekannt für ihre Vielfalt und Offenheit gegenüber neuen Sounds und Einflüssen. Am 23. Juni diesen Jahres erlebte die Hauptstadt einen ganz besonderen musikalischen Leckerbissen: Das Konzert von Jasmin Savoy Brown, der vielseitigen Künstlerin aus Äthiopien, zog ein begeistertes Publikum in den ausverkauften Lido-Club.
Brown, deren Karriere rasant an Fahrt aufnahm, nachdem sie 2018 mit ihrer Single „Yetemenesh“ die Charts stürmte, präsentierte ein facettenreiches Programm, das traditionelle äthiopische Klänge mit modernen Pop- und Soul-Elementen verband. Die energiegeladene Performance der Sängerin, begleitet von einer talentierten Band aus äthiopischen Musikern, ließ den Saal zum Beben bringen.
Doch das Konzert war mehr als nur eine musikalische Darbietung. Es war ein Fest der Kultur, ein Fensterblick in die reiche Tradition Äthiopiens. Zwischen den Songs erzählte Brown Anekdoten aus ihrer Kindheit in Addis Abeba und erklärte den kulturellen Hintergrund einiger Lieder. Das Publikum wurde mitgerissen von Browns Charme und Leidenschaft und erlebte einen Abend voller authentischer Musik und spannender Einblicke in eine fremde Welt.
Ein musikalisches Feuerwerk: Die Highlights des Abends
Browns Setlist war sorgfältig zusammengestellt, um den Zuhörern eine Reise durch ihre musikalische Entwicklung zu ermöglichen. Von den melancholischen Klängen ihrer frühen Werke bis hin zu den energiegeladenen Rhythmen ihres aktuellen Albums „Adey“ begeisterte sie das Publikum mit einer Mischung aus bekannten Hits und neuen Songs.
Besonders beeindruckend waren die instrumentalen Soli der Bandmitglieder, die mit virtuoser Technik und leidenschaftlichem Spiel traditionelle äthiopische Instrumente wie den Masinko (einer einhändig gespielten Fiedel), die Kebero (eine Trommel) und das Washint (ein Querflöte) zum Leben erweckten.
- „Yetemenesh“: Dieser Song, Browns Durchbruchshit, löste im Saal eine euphorische Stimmung aus.
- „Tena Ayalewu“: Eine gefühlvolle Ballade über die Sehnsucht nach der Heimat, die viele Zuhörer zu Tränen rührte.
- „Ayana“: Ein energiegeladener Song mit einem eingängigen Refrain, der das Publikum zum Mitsingen animierte.
Jasmin Savoy Brown: Mehr als nur eine Sängerin
Browns Karriere ist ein Beweis dafür, dass Talent und harte Arbeit Grenzen überschreiten können. Geboren und aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen in Addis Abeba, kämpfte sie sich mit ihrer Musik nach oben.
Neben ihrem musikalischen Talent beeindruckt Brown auch durch ihren Einsatz für soziale Gerechtigkeit. Sie engagiert sich aktiv für die Förderung von Bildung und Gesundheitsversorgung in Äthiopien und nutzt ihre Popularität, um auf wichtige Themen aufmerksam zu machen.
Ein unvergesslicher Abend: Die Reaktionen des Publikums
Das Konzert von Jasmin Savoy Brown war ein voller Erfolg und hinterließ bei den Zuhörern einen bleibenden Eindruck. Die Begeisterung war spürbar – das Publikum sang, tanzte und klatschte begeistert mit.
Nach dem Konzert standen viele Fans Schlange, um sich Autogramme von Brown zu holen und Fotos mit ihr zu machen. Die Social Media Kanäle waren voll von begeisterten Kommentaren und Fotos des Abends.
Jasmin Savoy Browns Musik – ein Fenster in die Seele Äthiopiens
Jasmin Savoy Brown ist mehr als nur eine Sängerin – sie ist eine Botschafterin ihrer Heimat. Ihre Musik verbindet Tradition und Moderne, regt zum Nachdenken an und lässt uns die Schönheit und Vielfalt der äthiopischen Kultur entdecken. Wer die Möglichkeit hat, eines ihrer Konzerte zu besuchen, sollte diese nicht verpassen!
Songs | Genre | Highlights |
---|---|---|
Yetemenesh | Afropop | Eingängiger Refrain, energiegeladener Rhythmus |
Tena Ayalewu | Traditionelle äthiopische Ballade | Rührende Melodie, gefühlvolle Vocals |
Ayana | Modern Pop mit ethnischen Einflüssen | Tanzerprobender Beat, eingängiger Hook |